Karpaltunnelsyndrom Wien (Carpal Tunnel Syndrome)

Das Karpaltunnelsyndrom ist eine häufige Erkrankung, bei der der Medianusnerv im Handgelenk unter Druck gerät. Dies kann zu Symptomen wie Schmerzen, Taubheit und Kribbeln in den Fingern führen, insbesondere im Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Wenn diese Symptome unbehandelt bleiben, kann es zu Muskelschwäche und Funktionsverlust in der Hand kommen.

Die operative Behandlung des Karpaltunnelsyndroms zielt darauf ab, den Druck auf den Medianusnerv zu entlasten und die damit verbundenen Beschwerden zu lindern. Dieser Eingriff erfolgt in der Regel ambulant unter lokaler Betäubung. Es wird ein kleiner Schnitt im Bereich des Handgelenks gemacht und durchtrennt das Karpalband, um den Tunnel zu erweitern und den Nerv zu entlasten. Der Eingriff ist relativ kurz und dauert in der Regel etwa 30 Minuten.

Vor der Operation ist eine gründliche Untersuchung notwendig, um die Diagnose zu bestätigen und den Schweregrad des Karpaltunnelsyndroms zu bestimmen. In einigen Fällen können konservative Behandlungsansätze wie Schienen oder entzündungshemmende Medikamente in Erwägung gezogen werden. Wenn eine Operation erforderlich ist, werden im Vorfeld alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen, wie das Absetzen bestimmter Medikamente oder Anpassungen im Lebensstil, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Nach der Operation ist eine Schonung der betroffenen Hand entscheidend. Eine Handgelenkschiene wird in den ersten Wochen nach dem Eingriff empfohlen, um das Handgelenk zu stabilisieren und die Heilung zu fördern. Die meisten Patienten können innerhalb weniger Tage ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen, sollten jedoch anstrengende Tätigkeiten vermeiden, bis die Hand vollständig geheilt ist. Regelmäßige Nachuntersuchungen sind wichtig, um den Heilungsverlauf zu überwachen und sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten.

Die Kosten für die operative Behandlung des Karpaltunnelsyndroms belaufen sich auf 1.800 €. Die Erstkonsultation kostet 150 €, wird jedoch bei Durchführung des Eingriffs angerechnet.